Liebe Gemeinde, bereits seit Anfang September bin ich nun als Vikarin an der Matthäuskirche. Damit hat eine spannende Zeit begonnen – in jedem Fall für mich! Ich freue mich darauf, die Ockershäuser Gemeinde weiterhin in vielfältigen Begegnungen mit ihren unterschiedlichen Facetten entdecken zu dürfen. Danke dafür bereits vorab an Sie alle und insbesondere an Herrn Pfarrer Christoph Seitz, der mich dabei als Mentor begleiten wird. Und vielleicht – ja hoffentlich – auch eine spannende Zeit für Sie: möglicherweise fragen Sie sich schon längst, was das eigentlich für eine Person ist, die da während der kommenden zwei Jahre aktiv am Gemeindeleben mitwirken wird und auf den Pfarrdienst vorbereitet werden soll? Somit nutze ich die Gelegenheit gerne, mich Ihnen kurz vorzustellen.
1978 als Pfarrerskind geboren, habe ich meine Kindheit und Jugend überwiegend in Kassel und Hofgeismar verlebt. Nach Abitur und abgeschlossener Ausbildung zur Bauzeichnerin, zog es mich von 1999-2006 nach Hamburg: sowohl zum Theologiestudium als auch zu meinem damaligen Freund und inzwischen Ehemann Dr. Matti Schindehütte (geb. Lembke). Anschließend lebten wir – als hessische ‚Rückkehrerin’ und kurhessischer ‚Neuankömmling’ – zwei Jahre in Wellerode bei Kassel, der Vikariatsgemeinde meines Mannes. Mit im Gepäck unser Cockerspaniel Columbus, der seither die Vorzüge eines Dorfhundes sichtlich genießt. Im Dezember 2006 legte ich meine Erste Theologische Prüfung vor der EKKW ab. Danach arbeitete ich – im Rahmen meiner Beschäftigung als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Kirchenbau und kirchliche Kunst der Gegenwart (Philipps-Universität Marburg) – an meiner Dissertation zur systemstisch-theologischen Bedeutung des Kirchenraumes. So pendelte ich bereits einige Tage in der Woche mit dem Zug nach Marburg, bevor wir im Juni 2008 schließlich nach Elnhausen zogen, wo mein Mann als Pfarrer tätig ist. Unser ‚Gepäck’ hat sich seither sichtlich vergrößert: Auch unsere Töchter Iida (3 Jahre) und Annukka (8 Monate) blicken erwartungsfroh auf den neuen Ausbildungsabschnitt ihrer Mutter: „Hat Mama jetzt eine eigene Kirche?“
Mit herzlichen Grüßen aus Elnhausen, Ihre Katrin Schindehütte
