25 Jahre im Dienst für die Kleinsten

Am 20. September feiert Anke Hillig, die Leiterin unserer Kita in der Kirchhofsgasse, ihr 25jähriges Dienstjubiläum. Aus diesem Anlass haben wir ihr ein paar Fragen gestellt: Liebe Frau Hillig, im September sind Sie sage und schreibe ein viertel Jahrhundert als Erzieherin im Kita-Bereich unseres Gesamtverbandes tätig, viele Jahre davon in Leitungsverantwortung. Wie kam es bei Ihnen zu dieser Berufswahl und wo sind Sie Ihre ersten Schritte gegangen? Ich wollte schon als junger Mensch mit Kindern zu tun haben. Bereits in der Realschulzeit habe ich Praktika in Kitas gemacht oder auf kleine Kinder in der Nachbarschaft aufgepasst. Mein Weg führte mich über verschiedene Einrichtungen der Stadt wie Hort und Kindertagesstätte, Kinderkurheim auf Borkum, Gertrudisheim, Ev. Kita Berliner Straße wo ich zwölf Jahre im Gruppendienst tätig war und acht Jahre Leitung . Ich absolvierte eine zweijährige berufsbegleitende Ausbildung zur Sozialfachwirtin und erhielt 2010 die Leitungsqualifikation. Was zählt Ihres Erachtens zu den wichtigsten Aufgaben einer Kita-Leiterin? Die wichtigsten Aufgaben einer Leitung sind, dass sie den Ablauf ihrer Kita kennt. Sie sollte die Kinder, Eltern und Mitarbeiter alle im Blick haben und auf deren Bedürfnisse eingehen können. Natürlich sollte sie organisieren, planen und die Gesamtkonzeption im Blick haben können, aber das wichtigste aus meiner Sicht ist es darauf zu achten das es den Einzelnen Menschen gut geht im Kita Ablauf. Ich möchte empathisch und offen allen Beteiligten gegenüber sein und für ein vertrauensvolles Klima sorgen. Immer wieder heißt es, „Kindheit“ habe sich für Kindergartenkinder vor allem in den letzten 25 Jahren sehr verändert. Teilen Sie diese Beobachtung? Ich teile diese Meinung nicht in allen Bereichen. Aus meiner Sicht haben sich nicht die Kinder verändert, sondern die Umstände und Einflüsse von außen. Selbst wenn Eltern wollten können sie sich vielem nicht entziehen was zum Beispiel durch den Verkauf von Spielsachen den Kindern suggeriert wird. Wir versuchen in der Kita dem natürlichen Drang der Kinder entgegenzukommen und bieten Ihnen „andere“ Dinge an. Trotzallem kann man die Veränderungen nicht ignorieren, sollte sich darauf einlassen und mit der Zeit gehen. Nicht alles ist schlechter als früher. Was sind in Ihren Augen heutzutage die wichtigsten Pfeiler einer evangelisch profilierten Kita-Arbeit? Aus meiner Sicht hängt es immer mit der Vorbildfunktion der Erwachsenen ab. Wir sollten uns alle mit Wertschätzung, Achtung und Toleranz begegnen, denn nur so können wir Kindern auch diese Werte vermitteln. Dies ist für mich der wichtigste Pfeiler. Wir sollten jeden so annehmen wie er ist mit allen seinen Besonderheiten und durch gute Kommunikation ein friedliches Miteinander erleben. Der zweite Pfeiler ist die Zusammenarbeit mit dem Pfarrer und der Gemeinde um den Kontakt immer aufrecht zu erhalten. Sich gemeinsam an den Festen des Kirchenjahres orientieren und die Kinder darauf vorbereiten. Es sollte in jeder Ev. Kita zu spüren sein das es schön ist dazu zugehören und es Spaß macht dort ein und auszugehen. Wenn Sie jeweils drei Wünsche frei hätten... Was würden Sie sich im Blick auf die kommenden Jahre für die Kita-Arbeit wünschen und was für Sie privat? Also meine drei Wünsche für die Arbeit wären…, dass unser Anbau endlich fertig wird, dass die Eingewöhnung für alle neuen Kinder gut gelingt und das unser Konzept was wir uns überlegt haben für alle gut umzusetzen geht. Privat habe ich den Wunsch, dass Menschen die mir wichtig sind gesund bleiben und ich natürlich auch, dass ich lange in Ockershausen arbeiten kann und dass ich noch viele schöne Urlaube in verschiedenen Ländern machen kann. Vielen Dank!

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