Am 1. Dezember öffnete sich für alle, die gekommen waren, das erste Türchen des Lebendigen Adventskalenders. Nach der Begrüßung und dem Eingangslied „Seht, die gute Zeit ist nah“ führte Gastgeberin Susanne Lefarth in die lateinamerikanische Tradition der Posadas ein, einem Adventsbrauch, der neun Tage vor dem Heiligen Abend beginnt. Er erzählt die Suche Marias und Josefs nach einer Herberge, die die Teilnehmer nachvollziehen, indem sie an einem Haus anklopfen und es dreimal umwandern. So begibt sich die adventliche Schar zusammen mit Maria und Josef auf Herbergssuche, bangend zwischen Enttäuschung und Hoffnung, bevor sie eingelassen und von der Herbergswirtin bewirtet wird. Die Posada war ein toller Einklang in den Lebendigen Adventskalender.
Am Mittwoch, dem 3.12. um 18 Uhr öffnete sich die nächste Tür bei Regina, Susanna und Martin Rauh im Holderstrauch 7 und am Freitag, dem 5.12. bei Familie Ingenbleek, Höhenweg 44.
Am Montag, dem 8.12. erzählte hinter der vierten Tür des Adventskalenders bei Familie van't Hoogt (Brunnenstraße 16) Monika Bredow den gebannt zuhörenden Kindern das Buch von Sven Nordqvist "Petterson kriegt Weihnachtsbesuch".
Die fünfte Tür am 10.12. führte in die Kindertagesstätte Marbach.
Vor der sechsten Tür am Freitag, dem 12.12. begrüßten wir bei Irmhild Groeger mit schwedischen Texten und Liedern und alkoholfreiem Schwedenpunsch Santa Lucia im Regen.
An der siebten Tür am 15.12. bei Familie Kuhn am Berg 12 gab es nach der Geschichte von der kleinen Schneeflocke selbstgebrannte Mandeln.
In der achten Tür am 17.12. bei Familie Löffert im Bruchwiesenweg machte uns eine Geschichte deutlich, wie schlecht es uns ginge, wenn alles Ausländische nicht mehr da wäre.
Zum Abschluss des Adventskalenders wurde an der neunten und letzten Tür nach einem von den Kindern sehr schön vorgetragenen Adventslied in einem vorgetragenen Text die Rückbesinnung auf den eigentlichen Inhalt des Weihnachtsfestes angemahnt.
Im Advent 2015 soll wieder ein Lebendiger Adventskalender begangen werden.
