Ronneburger Erfahrungen

Vergleichsweise früh sind Pfarrerin Kirchhoff-Müller und ich in diesem Jahr mit unserer aktuellen Konfirmandengruppe auf Fahrt gegangen. Vom 18.- 20. Januar waren wir mit fünfzehn von unseren derzeit sechzehn Konfirmand/innen in der Jugendbildungsstätte „Ronneburg“, die vom Main-Kinzig-Kreis unterhalten wird.

Das Thema unserer dreitägigen Freizeit waren Vorbilder des Lebens und des Glaubens. Etwas genauer haben wir uns mit drei Persönlichkeiten des vergangenen Jahrhunderts beschäftigt: Albert Schweitzer, Martin Luther King und Dietrich Bonhoeffer. Wann und wie haben diese Menschen gelebt? Wofür haben sie sich engagiert? Welche Rolle spielte der Glaube in ihrem Leben? Und was macht sie zu Vorbildern, möglicher Weise auch für uns heute? Mit diesen und ähnlichen anderen Fragen haben sich unsere Jugendlichen beschäftigt. Dabei haben sie auch gemerkt, dass es Vorbilder des Lebens und des Glaubens durchaus auch in ihrer nächsten Umgebung gibt.

Im Gottesdienst am 21. März um 10.00 Uhr werden die Konfirmand/innen nun einen Teil ihrer in Südhessen und dann auch in den darauf folgenden Unterrichtsstunden gewonnen Einsichten der Gemeinde vorstellen. Dieser so genannte „Vorstellungsgottesdienst“, den die Jugendlichen ganz alleine durchführen werden, ersetzt die frühere Konfirmandenprüfung und ist Voraussetzung für die Zulassung zur Konfirmation am 2. Mai.

Die Tage in der Jugendbildungsstätte „Ronneburg“ gingen wie im Fluge vorüber. Neben der inhaltlichen Arbeit gab es in dieser Einrichtung viel Raum für wetterunabhängige Freizeitgestaltung: ein Schwimmbad, eine Sporthalle und sogar auch noch eine Kegelbahn. Auch unser Wohnhaus und seine Zimmer fanden bei den Jugendlichen großen Anklang. Selbst am Essen gab es wenig zu bemängeln.

Besonders schön aber war für die Konfirmandengruppe die Begleitung von vier älteren Jugendlichen: Nadine Köhler, Tabea Schäfer, Max Bostroem und Christian Knapp haben durch ihr Mithelfen bei der thematischen Arbeit, durch ihr Organisieren mancher Freizeitunternehmungen und vor allem durch ihre den Jugendlichen zugewandte, freundliche Art wesentlich zum Gelingen der Freizeit beigetragen und dadurch natürlich auch meine Kollegin und mich wunderbar entlastet.

So blickten am Ende nicht nur Pfarrerin und Pfarrer, sondern auch die Konfirmand/innen und das Helferteam erfüllt, dankbar und natürlich auch ein bisschen müde zurück auf drei wunderschöne Tage in Südhessen, die bestimmt nicht so schnell in Vergessenheit geraten werden.

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