Neuigkeiten aus Uganda

Seit einigen Monaten befindet sich Mareike Müller nun schon im Rahmen ihres Freiwilligendienstes bei der Diakonie Hessen in Uganda. Die Matthäuskirchengemeinde unterstützt ihren Einsatz vor Ort. In ihrem aktuellen Rundbrief schreibt sie Ende April unter anderem:

„Die Zeit rennt gefühlt wie verrückt, denn mittlerweile sind es nur noch drei Monate, die mir noch in diesem Land übrigbleiben. (…) Im Januar hatte ich zwischenzeitlich ein Heimwehtief. Die Organisation der Ugander hat mich sehr genervt und zur Weißglut getrieben. Ich hätte nämlich vor dem Zwischenseminar, das von „weltwärts“ (der Projekt-Organisation) vorgeschrieben ist und in Nairobi stattgefunden hat, meine Arbeitserlaubnis bekommen sollen. Dann wäre das mit der Einreise nach Kenia alles sehr einfach und kostenfrei geworden. Tja, das war leider nichts. (…) Und dieser Stress und die Frustration hat meine Ugandaliebe erstmal hinter dicken, grauen Wolken versteckt.

Ende Januar haben Lisa, Alex und ich uns dann nach Kenia auf den Weg gemacht und sind mit dem Nachtbus nach Nairobi gefahren. Dann haben wir uns in Nairobi versucht zurecht zu finden, mit neuer Währung, schockiert von Ampeln und mehr Ordnung im Straßenverkehr und neuer Sprache, war das erst mal etwas kompliziert. (…) Wir haben es dann doch zu unserem Seminarort geschafft, und dort haben wir eine Woche bei kenianischen Nonnen gelebt. Es war erst ganz komisch, durchgehend Deutsch reden zu können, aber das Seminar war wirklich so hilfreich. Wenn einer der Teilnehmer bis dahin Zweifel am Projekt, an Freiwilligendiensten generell hatte oder Themen wie Korruption ihn beschäftigten, konnten wir dort heiß diskutieren. Es war auch total interessant und erfrischend, die Projekte der anderen durch Erzählungen (oder auch Besuche) kennen zu lernen. Dort sind auch ein paar Freundschaften entstanden. (…)

Nach dieser dreiwöchigen sehr schönen Reise war ich aber mehr als bereit, wieder nach Uganda zu fahren. (…) All meine Freunde und Kollegen haben sich sehr beschwert, dass ich ja nicht mehr so lange wegfahren solle. Das war echt ein schönes Gefühl zu bemerken wie sehr ich hier schon angekommen bin.

Wenn ich zur Zeit durch mein Dorf, die nächste Stadt oder sogar Kampala laufe, treffe ich fast immer Bekannte und höre jemanden meinen Namen rufen. Das ist so ein tolles Gefühl!! (…)“

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