Der Starkregen, der Ende Mai über Ockershausen niederging, hat in Kirche und Gemeindehaus erhebliche Schäden hinterlassen.
In der Kirche ist – wie schon so oft – genau an den Stellen Wasser eingedrungen, wo das vom Dach abfließende Wasser zusammenläuft. Außerdem stand der Kirchenkeller mit den sanitären Anlagen und Lagerräumen zum wiederholten Mal einen halben Meter unter Wasser, weil die Abflussrohe unter dem Kirchenvorplatz an mehreren Stellen kaputt sind.
Für die Kirche sind nun endlich einige Baumaßnahmen in Vorbereitung: die Abführung des Wassers auf dem Dach wird erneuert und das Kanalsystem neu gebaut. Und im Zuge dieser Maßnahme wird auch eine Betonsanierung durchgeführt und notwendige Dämmmaßnahmen.
Noch schlimmer aber stellte sich die Schadenslage im Gemeindehaus dar. Durch die Verstopfung der innenliegenden Fallrohre ist das Wasser bei dem Starkregen an mehreren Stellen wieder massiv ins Mauerwerk des Gemeindehauses eingedrungen. Die daraus resultierende Schimmelbildung machte die vorübergehende Schließung des Gemeindehauses unumgänglich. Zwei große Einbauschränke mussten rausgerissen und mit anderem durchfeuchteten Inventar entsorgt werden.
Nach wochenlangem Einsatz von Industrietrocknern sind Böden und Wände weitgehend trocken und die Raumluft wieder in Ordnung. Allerdings ist eine Neukonstruktion des Daches offenbar unumgänglich. Diesbezüglich laufen derzeit Machbarkeitsstudien, die auch eine Aufstockung des Gemeindehauses in Betracht ziehen.
In jedem Fall werden Kirche und Gemeindehaus in den nächsten Jahren größere Baustellen sein.
