So beschreibt Georg Solms die Reaktionen der Bewohnerschaft auf das 1973 eingeweihte Ökumenische Zentrum-Thomaskirche. Damit hatten die Kritiker die eigentliche Aufgabe der neuen Kirche auf dem Oberen Richtsberg treffend beschrieben. Das Ökumenische Zentrum sollte sowohl Kirche als auch Werkstatt, mithin ein Ort des Alltags und der Feier sein. Und vor allen Dingen sollte es sich zur Begegnungsstätte der katholischen und evangelischen Christinnen und Christen im Stadtteil entwickeln. Anfang der 70er Jahre war das eine absolute Neuheit, die Thomaskirche das erste ökumenische Zentrum Deutschlands.
Am Tag des offenen Denkmals (8. September 2019) wurde Georg Solms als einer von drei Architekten des "Theodor London-Collective" für seine Leistungen auf dem Richtsberg geehrt (er plante auch den Neubau des Vereinsgebäudes des Bewohnernetzwerks für soziale Fragen/BSF). Oberbürgermeister Dr. Thomas Spies war gekommen, um die Ehrung mit dem historischen Stadtsiegel persönlich vorzunehmen, und ließ es sich nicht nehmen, zusammen mit dem Geehrten das Schild "Kulturdenkmal" an den Eingang der Thomaskirche anzubringen.